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The Rules of attraction – macht Musik sexy? Teil 3

person playing brown guitar

Auch Hintergrund-Musik in einem Pub oder einer Bar macht die betrachtete Person, die da irgendwo sitzt, reizvoller. Kein Wunder, dass sich Männlein wie Weiblein da treffen. Warum und wozu wohl? Vorsicht Ironie! Die Gesichtswahrnehmung und die Attraktivität des Gesichts beeinflusst die Partnerwahl. Partnerwahl aufgrund von Gesundheit und Fruchtbarkeit ist ein weites Feld, aber Musik scheint es auszudünnen.

Ei, Männer, jetzt aber mal auf die Website der Lyra und geschaut, wann die nächste Chorprobe ist. Vielleicht wird dann die bereits bekannte Ehefrau auch mal wieder munterer, und will Euch mal wieder von vorne und nicht nur von hinten sehen – oder? Die Attraktivität einer Sprech- oder Singstimme beeinflusst den Erfolg beim anderen Geschlecht ebenfalls. Der Typ, der gut reden und singen kann und vielleicht auch noch auf der Gitarre klimpert, kommt im Alltag gut an. Wer das nicht glaubt, soll sich mal bei Twitter oder Instagram umschauen. Da wird es viel Bestätigung für die Darwin‘sche Theorie geben. Singen ist also wahrlich Leben und schafft wohl auch neues.

Also meine Damen, auf zum Jubiläum der Lyra am 08.07.2023 um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle Schriesheim – „Lyra“, „Söhne Schriesheims“, die „Kurpfälzer Krummhornbläser“ und noch einige mehr werden Euch rocken. „We will rock you“. Ihr dürft uns gerne Blumen (und auch noch anderes, zwinker) auf unsere Bühne werfen. Ende der Serie. Ingo Kuntermann P.S.: Warum schreibe ich darüber? Leute, mal ganz ehrlich, ich bin 54. Also nach gängiger Definition des allgegenwärtigen, „modernen“ Zeitgeistes ein „alter, weißer Mann“, „Schuld an allem“, was gerade irgendwo auf der Welt passiert/passierte und noch passieren wird. Von den noch viel Älteren in unserem Chor ganz zu schweigen. Und jetzt erscheinen in der April-Ausgabe der regulären Sängerzeitschrift „Chorzeit“ sogar drei(!) Artikel zum Thema „Liebe und Erotik“ (so steht es breit unten auf dem Cover). Eine Psychologin, ein Autor und eine Autorin lassen sich weit und breit darüber aus. Das ist viel zu gut, um es liegen zu lassen und es nicht zu verwenden. Zugegeben, es wird immer Charles Darwin zitiert (zugegeben: auch ein alter, weißer Mann, sogar schon tot), aber die Karriere alter MGV-Interpreten von „social misfits“ zu „sexiest men alive“ konnte von mir nicht ironisch unkommentiert bleiben. Da gilt es, anders als die „Schwobe“, zum Lachen nicht in den Keller zu gehen oder es sich grimmig zu verbieten.

Ihr seid doch Badener/innen, oder, und könnt Ironie und Humor vertragen? Seht ihr, es geht doch.

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